Mittelmeertour 2019
Wir kennen das Mittelmeer und die meisten Anrainerstaaten durch frühere Reisen schon ziemlich gut. (siehe links unten)
Als wichtige Ziele sind für uns noch Santorin, Rhodos, Malta, Menorca und Korsika offen. Eine Mittelmeer-Kreuzfahrt mit der AIDAcara war vom 13.- 27.10.2019 geplant und führt vom italienischen Bari ins griechische Katakolon mit Besuch von Olympia, weiter nach Piräus mit Erkundung Piräus und Athen, dann nach Santorin und danach nach Rhodos. Weitere Ziele sind Kreta (Heraklion), Sizilien (Catania), Malta (Valletta), Sardinien (Cagliari), Menorca (Mahón) und zuletzt Mallorca, von wo wir allerdings nur zurückfliegen. Am Ende der Reise bliebe uns nur ein Mittelmeerziel von Interesse offen, Korsika. Das hat unser Interesse geweckt und so haben wir uns – ganz ohne Schamgefühl – fröhlich und erwartungsvoll auf den Weg gemacht.
Von Bari-Hafen legen wir am 13.10. mit der AIDAcara ab in Richtung Griechenland.
Bari Hafen
Das Schiff
Unser erstes Ziel in Griechenland, das wir 2006 schon bereist haben, ist die kleine malerisch an einer schönen Bucht im Westen des Peloponnes gelegene Hafenstadt Katakolon, von der aus man das antike Olympia besuchen kann.
Hier kann man sich wohl fühlen! Ein schöner erster Eindruck von Griechenland.
Unser nächstes Ziel ist Piräus mit dem größten Hafen Griechenlands und dem drittgrößten Hafen im Mittelmeerraum. Dass Piräus auch eines der wichtigsten Industriezentren Griechenlands ist, prägt das Stadtbild mit.
Die Hafeneinfahrt
Hafen halt...
Die Hafen- und Industriestadt bietet auch Kultur wie die griechisch orthodoxe Kathedrale Agois Nikolaos
Agios Nikolaos
Das Stadtbild ist von Hochhäuser-Gruppen geprägt, zwischen denen immer wieder auch Schatten gespendet wird.
Politisches Interesse wird auch immer wieder deutlich
Besonders schön ist der Jachthafen, Zea Marina.
Von Piräus ist die griechische Hauptstadt Athen gut zu erreichen. An einem Tag kann der durchreisende Besucher die wesentlichen Sehenswürdigkeiten, Akropolis, Griechische Agora, Turm der Winde mit Römischer Agora, das Altstadtviertel Plaka und den Sintagma Platz mit Parlament und umliegenden Einkaufs- und Geschäftsvierteln zu Fuß gut erwandern.
Unser letzter Besuch in Athen war 2006. Inzwischen hat sich einiges verändert. In einigen Stadtvierteln wird die „griechische Krise“ durch Verfallserscheinungen sichtbar. Der Verkehr hat in der Innenstadt so stark zugenommen, dass chaotische Eindrücke entstehen. Und da in Athen über 4 Millionen Menschen - also mehr als ein Drittel der griechischen Gesamtbevölkerung – leben, ist das auch nicht verwunderlich. Trotzdem wird immer wieder deutlich, dass Athen, seit 1834 griechische Hauptstadt ist und eine faszinierende 5000-jährige Geschichte hat.
Weiter geht es zur Kykladeninsel Santorin im Ägäischen Meer. Ein Vulkanausbruch im 16. Jahrhundert v. Chr. hat die Insel verwüstet. Dabei wurde die heutige zerklüftete Landschaft geformt. Und so liegt Santorin mit seinen blendendweißen Häusern auf einem Kraterrand, der 300 Meter hoch aus dem Meer herausragt. Ein faszinierender Anblick von See aus!
Vom Ort Thira aus hat man fantastische Stadteindrücke und Ausblicke auf die Agäis und die Kykladen.
Das Stadtbild des Hauptortes Thira ist teilweise durch Kommerz überfrachtet, trotzdem bieten sich genug schöne Eindrücke.
Einem Gerücht zur Folge soll die linksextreme Aktivistengruppe einen Anschlag auf dieses Geschäft vorbereiten, um den Weltklimawandel nachhaltig zu beeinflussen. Wir sind gespannt, vielleicht hilft ein Gebet in der Kathedrale.
Die Kathedrale von Thira, innen und außen
Schönes Plätzchenen hinter der Kathedrale
Die katholische Kirche
Rhodos, die größte der 12 Inseln der Inselgruppe des Dodekanes vor der Südwest-Küste der Türkei ist eines der Highlights unserer Reise! Wenn man mit einem Kreuzfahrer in den Hafen von Rhodos einfährt, dann ergeben sich schon die ersten wunderschönen Mittelmeer- und Stadteindrücke.
Madraki-Hafen
Emborio-Hafen
Beim Bummel durch die Altstadt erlebt man lauschige Gassen,
kann man griechische Gastlichkeit bestaunen
und man kann sich an den historischen Bauten der Ordensritterzeit erfreuen.
Die Ritterstraße
Herberge der Ritter der Auvergne
Großmeisterpalast
Das Ordensritterhospital
Das Handelsgericht
Im türkischen Teil der Altstadt wird man an die Zeit der türkischen Besatzung erinnert.
Die Suleiman Moschee
Die türkische Bibliothek
Der Uhrturm
war lebenswichtig für die griechische Bevölkerung, die während der Besatzungszeit bei Androhung der Todesstrafe jeweils um 2000 Uhr die Altstadt verlassen haben mussten. Die Türken waren schon damals unerbittlich.
Rhodos war beeindruckend!
Unser nächstes Ziel ist Kreta, das wir bereits 2003 intensiv bereist haben und wo wir uns die Hauptstadt Heraklion erneut anschauen. Vom venezianischen Hafen
führt die Hauptgeschäftsstraße
in die Innenstadt.
Die Agios Titos Kirche
Innenhof der Loggia
Die Venezianische Loggia
Der Morosini-Brunnen
Die Marktstraße 1866 ist an einem Sonntag weniger gut besucht.
Die schöne Agia Minas Kathedrale ist da schon eher ein Ziel für Einheimische und Touristen.
Diese schöne Hibiskusblüte verschönert den Kirchhof.
Auf der Platia Eleftharias findet man nach einem Bummel im sommerlichen Herbst Ruhe und Schatten.
Weiter geht es nach Westen zur historischen Hafenstadt Catania auf Sizilien. Catania liegt in Sichtweite des Ätna und dieser Vulkan hat Catania 1693 in Schutt und Asche gelegt. Catania wurde dann wieder in barockem Stil aufgebaut, der bis heute das Stadtbild prägt.
Die Piazza del Duomo bietet den kompaktesten Eindruck der Schönheit Catanias.
Duomo
Der Elefantenbrunnen auf der Piazza del Duomo
Das Rathaus
Die malerischen Gassen rund um die Piazza del Duomo...
Via Crociferi
...führen an barocken Stadtpalästen und Kirchen vorbei
Universitätsgebäude
Chiesa di San Benedetto
Chiesa di San Giuliano
oder zum berühmten Fischmarkt, auf dem nahezu alle Lebensmittel zu kaufen sind.
In der Nähe liegt das beeindruckende Castello Ursino.
Und über all der Schönheit erhebt sich – etwas drohend - der Ätna, der immer noch aktiv ist.
Die Insel Malta und ihre Hauptstadt Valletta kennen wir noch nicht. Die Entwicklung Maltas wurde durch Griechen, Römer, Araber und zuletzt durch die Besatzungsmacht England geprägt. Die kulturelle Entwicklung geht aber hauptsächlich auf die Malteser-Kreuzritter zurück. Allein 365 Barock-Kirchen könnte man besuchen.
Schon die ersten Eindrücke vom Grand Harbour sind überwältigend.
Wenn man Valletta zu Fuß erkunden will, muss man eine gute Grundkondition mitbringen, denn es sind einige Höhenmeter zu überwinden. Dann wird man aber durch eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und grandiosen Aussichten belohnt.
Auberge de Castille, der Sitz des Premierministers
Das neue Stadttor
New Parliament
Republic Street mit Stadtpalast
Republic Street, die Hauptgeschäftstraße mit prächtigen Stadthäusern
Republic Street, dieser Kopflose lockert auf
St Johns-Co-Cathedral
Abseits der Hauptgeschäftstraße finden sich prächtige, verwinkelte und lauschige Gassen
selbstbewusste Damen
Die St Pauls Shipwreck Church ist in einer so engen Gasse, dass man sie von außen nicht fotografieren kann.
Das Haupt des geköpften heiligen Paulus wirkt etwas gruselig.
Die schöne Bibliothek mit Queen Victoria
und einer Erinnerung an die britische Besatzung.
Der Großmeisterpalast der Malteser-Kreuzritter ist so ausladend, dass er nicht vollständig auf die Platte zu bannen ist.
Der Innenhof ist schön gestaltet
und endlich mal ein richtiger Löwe!
Von der anderen Stadtseite Vallettas blickt man auf den Hafen und die Silhouette der Nachbarstadt Marsaxlokk
mit dem Fort Manoel
Malta wurde immer wieder angegriffen und deswegen prägen auch die vielen Forts das Bild.
Fort St. Elmo
Die Hafenausfahrt
Einer der vielen Aussichtspunkte
Fort St Angelo
Valletta auf Malta sollte man besucht haben!
Triton Fountain
Unser nächstes Ziel ist Cagliari, die Hauptstadt der autonomen italienischen Region Sardinien. Cagliari ist Hafen-, Industrie- und Universitätsstadt.
Auch in Cagliari braucht man Grundfitness für die Stadtbesichtigung.
Via Manno
Via Mazzini
Es lohnt sich, die Bastione San Remy zu besteigen.
Von der Bastion hat man herrliche Stadtansichten und erreicht die Altstadt.
Enge Gassen führen zur Kathedrale Santa Maria.
Cathedrale Santa Maria
mit der wunderschönen Marmorkanzel.
In der Nachbarschaft des Kathedrale befindet sich das alte Rathaus
und der Palazzo Regio.
Am Fuß der befestigten Altstadt
kann man das Leben genießen
Piazza Constituzione
Beim Bummeln über die Prachtstraße Via Roma mit den prachtvollen Stadthäusern und dem Rathaus gewinnt man noch einmal den Hauptstadteindruck.
Rathaus
Und dieses Schmuckstück ist auch eine Sehenswürdigkeit.
Cagliari mit seinem schönen Hafen ist eine Reise wert.
Capo Sant Elia
Unser letztes Kreuzfahrt-Ziel ist Menorca mit der Hauptstadt Mahón. Mahón hat nach Sydney den zweitgrößten Naturhafen der Welt. Schon die Anfahrt durch eine fjordähnliche Hafenlandschaft ist spektakulär.
Bis wir schließlich im Haupthafen von Mahón festmachen.
Beim Gang in die Stadt
trifft man zunächst auf die Iglesia del Carmen
Die Drei-Pferde-Plastik ist bemerkenswert
und auch die Tatsache, dass man den Kreuzgang der Kirche in einen öffentlichen Basar umgewandelt hat.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus
der Stadtpalast
die Verwaltung der Balearen
und das alte Stadttor Pont de Sant Roc
Am eindrucksvollsten ist allerdings der wunderschöne Naturhafen von Mahón
Die Mittelmeertour unter sehr angenehmen und komfortablen Reisebedingungen im sommerlichen Herbst 2019 war interessant, bot vielseitige, schöne und nachhaltige Erlebnisse und hat uns Südeuropa noch sympathischer gemacht. Wir werden diese Reise in sehr guter Erinnerung behalten!
Bei Interesse lesen Sie auch die Reiseberichte über die Anrainerstaaten des Mittelmeers (ab 2006):
http://www.md-office-compact.de/IberischeHalbinsel.htm
http://www.md-office-compact.de/Sudosteuropa.htm
http://www.md-office-compact.de/agypten.htm
http://www.md-office-compact.de/Frankreich.htm
http://www.hansheinrichdieter.de/html/provence.html
http://www.md-office-compact.de/Israel.htm
http://www.hansheinrichdieter.de/html/marokko.html
http://www.hansheinrichdieter.de/html/spanien_2013.html
http://www.hansheinrichdieter.de/html/iberischehalbinsel2016.html
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